6) Das Werden der Streusiedlung Reichenstein; die Häuserchronik.
7) Wege und Stege; von der Seheiterschwemme; Wetter und Klima.
8) Schicksale - Freud und Leid - in den letzten 100 Jahren.
9) Die Kaplanei Reichenstein; Seelsorge in der Einschicht.
10) Von der "Mitlschulle" bis zur Volksschule (1785-1985).
11) Bodenfunde als Zeugen der Vergangenheit.
12) Das Burgmuseum Reichenstein.
13) Reichensteiner Sagen.
14) Bilder und Pläne.
15) Quellenangabe.
Die Ortschaft Reichenstein liegt als Streusiedlung in einer kesselartigen Erweiterung des ansonst engen, tief in das Mühlviertler Hügelland eingeschnittenen Tales der Waldaist, zu der hier von Nordwesten der Basteinerbach (im Oberlauf Tiefenbach genannt) zufließt. Die steilen, bewaldeten Hänge des schmalen Grabens ließen auf weite Strecken ober- und unterhalb des Ortes keine landwirtschaftliche Nutzung zu, sodaß die zur ehemaligen Herrschaft Reichenstein gehörenden Bauerngüter 150-300 m über der Talsohle auf den mugeliegen, aber sonnigeren Hochflächen beiderseits des Flusses liegen. Auf einem vom Gaisruckberg sich mitten in das Becken vorschiebenden, bis zu fast 40 m hohen Felsriegel liegt die alte, halb verfallene Burg - der ehemalige Herrensitz, dem dieser Ort seinen Namen verdankt.
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